Zahnarzthaftungsrecht 

Ärztepfusch und Kunstfehler bei Zahnärzten und Kieferorthopäden

Sie haben sich in zahnmedizinische oder kieferorthopädische Behandlung begeben, aber nach der Therapie geht es Ihnen schlechter als zuvor?

Sie leiden unter den Folgen einer verpfuschten zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Behandlung?

Sie haben Schmerzen, Ihnen gefällt das Ergebnis optisch nicht oder die fehlerhafte Zahnbehandlung hat dazu geführt, dass Sie Zähne verloren haben, die eigentlich erhaltungswürdig waren?

Vielleicht leiden Sie auch an erheblichen Folgen und können nicht mehr kauen oder beißen und sind so tagtäglich gravierend eingeschränkt?

Oder Sie hatten weitere Kosten, um den Pfusch vom Zahnarzt wieder ausbessern zu lassen?

Nun ist guter Rat gefragt, denn genau wie bei allen anderen ärztlichen Behandlungsfehlern stehen Ihnen nach einer schlechten zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Leistung womöglich Ersatzansprüche in Form von Schadensersatz oder Schmerzensgeld zu.

Dabei können Fehler, wie beim klassischen Behandlungsfehler im ärztlichen oder therapeutischen Bereich, auch hier in allen Stadien der medizinischen Behandlung auftreten, sei es bei der Aufklärung, der Diagnose oder der eigentlichen Behandlung.

Das zum ärztlichen Behandlungsfehler und zu den möglichen Ersatzansprüchen wie Schadensersatz und Schmerzensgeld Gesagte gilt dem Grunde nach auch für zahnmedizinische oder kieferorthopädische Behandlungen. Deshalb informieren Sie sich gern ausführlich auf den hierzu zur Verfügung gestellten Seiten!

Übrigens, auch zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlungsfehler können oft noch Jahre später Ersatzansprüche begründen: Stichwort Verjährung.

Sie wollen es genauer wissen? Lassen Sie sich von mir anwaltlich beraten und erfahren Sie, welche Ansprüche Ihnen zustehen und wie Sie diese durchsetzen!

Ich erlebe es immer wieder, dass Patienten bei der Durchsetzung Ihrer Rechte gegen ihren Zahnarzt oder Kieferorthopäden oft zögerlich sind.

So haben viele Patienten Respekt davor, sich mit Ihrem Zahnarzt zu streiten, wollen ihm ja eigentlich nichts schlechtes.

Oder sie meinen, dass es eh zwecklos ist, gegen einen Zahnarzt oder einen Kieferorthopäden juristisch vorzugehen, die Berufskollegen würden doch immer zusammenhalten und der Nachweis eines Behandlungsfehlers kaum gelingen.

Diese Sorgen bestätigen sich in der Praxis allerdings nicht.

Zunächst ist zu sagen, dass Ihr Zahnarzt oder Kieferorthopäde genau für solche Fälle versichert ist. Das bedeutet, dass er nach einem Anspruchsschreiben die Angelegenheit in aller Regel seinem Berufshaftpflichtversicherer übergibt, der dann die Streitigkeit übernimmt.

Sie stehen Ihrem Zahnarzt damit nicht mehr unmittelbar gegenüber, zumindest so lange nicht, wie die außergerichtliche Streitbeilegung andauert. Erst dann, wenn ein Klageverfahren erforderlich werden sollte, ist im Rahmen des gerichtlichen Verfahrens wieder direkt Ihr Zahnarzt oder Kieferorthopäde präsent.

Und durch die Möglichkeit, bei gesetzlich Krankenversicherten ein Gutachten über den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MdK) einzuholen, gelingt es doch häufig, einen Behandlungsfehler nachzuweisen.

Möglich ist auch, ein sog. Schlichtungsverfahren vor den Zahnärztekammern zu führen. Privatversicherte erhalten hier auch die Möglichkeit, zu relativ überschaubaren Kosten, einen Sachverständigen aus einer bereitgestellten Liste zu beauftragen.

Das Schlichtungsverfahren soll, wie der Name erkennen lässt, zwischen Zahnarzt und Patient schlichten. Das Verfahren setzt allerdings die Einwilligung beider Seiten voraus. Das Verfahren hemmt zudem die Verjährung. Ist eine Einigung nicht möglich, besteht danach immer noch die Option, den Anspruch im Klageverfahren geltend zu machen.

Also geben Sie nicht auf und holen Sie sich anwaltlichen Rat.

Mit meiner Erfahrung habe ich schon vielen Patienten zu Ihrem Recht verholfen, auch wenn sie anfangs vielleicht unsicher waren.

Vielleicht sind Sie mit der zahnärztlichen Behandlung an sich auch zufrieden, aber es besteht Streit über die Höhe der Kosten?

Aus meiner beruflichen Praxis weiß ich, dass das kein Einzelfall ist.

Die Gebührenordnung der Zahnärzte (GOZ) ist umfangreich und nicht nur für Laien oft kaum verständlich. Es ist mitunter schwer zu beurteilen, ob die Abrechnung tatsächlich korrekt erfolgt ist.

So sind beispielsweise einzelne Behandlungsschritte teilweise nicht definiert, so dass Zahnärzte auf analoge Ziffern ausweichen müssen, worüber schließlich gestritten wird.

Streit herrscht dann oft auch, weil Zahnärzte oft dazu neigen, aufgrund einer angeblich besonders schwierigen Behandlung erhöhte Gebühren abzurechnen.

Auch hier können die Zahnärztekammern helfen, denn dort wird, etwa in Berlin, auch die Möglichkeit einer Rechnungsprüfung angeboten.

Sie haben Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Zahnarztrechnung?

Ich helfe Ihnen weiter!

Zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlungen machen einen Großteil meiner anwaltlichen Tätigkeit aus.



Erfahren Sie hier mehr über mein Tätigkeitsfeld!

Der Ratgeber "Behandlungsfehler? Schadensersatz und Schmerzensgeld durchsetzen" ist von Rechtsanwältin Chantal N. Lehmann geschrieben und soll Patienten in verständlichen Worten aufzeigen, wann ein Behandlungsfehler vorliegt, welche Arten von Behandlungsfehlern es gibt und welche Rechte für Patienten sich aus einem medizinischen Fehlverhalten von Ärzten, Therapeuten, Hebammen, Heilpraktikern, Osteopathen usw. oder von Pflegekräften ergeben.

Dabei werden typische Probleme aufgezeigt und praktische Handlungsempfehlungen mit an die Hand gegeben. Eine Rechtsprechungsübersicht zeigt auf, welche Schmerzensgeldbeträge bislang von den Gericht zuerkannt wurden.

Das Buch ist hier exklusiv auf Amazon erhältlich.